Geigerin & KHKO Vorstandsmitglied Karoline Bestehorn freut sich auf das letzte Konzert des Konzerthaus Kammerorchesters in dieser Saison mit Werken von Mendelssohn, Schönberg, Weill und Bartók. Das von den Musikerinnen und Musikern künstlerisch und organisatorisch selbst auf die Beine gestellte Ensemble leiten unsere Ersten Konzertmeisterinnen – am 13. Juni ist Suyoen Kim dran.  

„Unser Kammerorchester besteht seit 15 Jahren und wir sind sehr froh, diese Form des Musizierens praktizieren zu können. Für uns Musikerinnen und Musiker ergibt sich so eine Möglichkeit, auf ganz intime und subtile Weise miteinander in Kontakt zu treten, aufeinander zu hören und zu reagieren. Jede und jeder Einzelne ist dabei so wichtig! Nach jedem Konzert treffen wir uns alle in der Kantine, stoßen auf das gelungene Konzert miteinander an, die Stimmung ist ausgelassen und herzlich. Wir brauchen eben drei Dinge: Anspannung, Freude und Genuss!“

Bratscherin Mao Konishi ist Mitglied der Kurt-Sanderling-Akademie des Konzerthausorchesters. Sie freut sich darauf, am 5. Juni in einem Konzert mitzuspielen, das unser Jugendbeirat konzipiert hat:

„Für mich ist es etwas ganz Neues, dass Jugendliche sich Gedanken dazu machen, wie man ein Konzert zusammenstellt. Das finde ich auf jeden Fall toll. Außerdem bin ich gespannt darauf, mit dem Notos Quartett zusammenzuspielen. Ich habe Aufnahmen von deren Bratscherin gehört und war begeistert. Im Konzert spielen wir zum Beispiel Schönberg's „Verklärte Nacht“, aber auch Popmusik von Coldplay. Das Thema des Konzerts ist die Nacht. Das passt zu mir, denn ich bin ein richtiger Nachtmensch (lacht).“

Dramaturg Micha Häussermann ist studierter Oboist und freut sich auf ein kollegiales Nach(t)gespräch mit François Leleux, der die KHO-Konzerte samt Mozart-Matinee am 15. & 16. Juni teilweise vom Instrument aus leitet. Das Programm davor kann er nur empfehlen:

„Ich freue mich unter anderem wegen George Bizets erster Sinfonie. Sie hat eine so ansteckende Energie und Lebendigkeit, dass ich beim Hören fast denke, dass kann nur ein 17-Jähriger geschrieben haben! Genau der richtige Sparringpartner für das Konzerthausorchester ist François Leleux, der sowohl beim Oboe spielen als auch beim Dirigieren ebenso viel Leichtigkeit und Spielfreude versprüht.“

Unser Dramaturg und Orgelspezialist Dietmar Hiller freut sich darauf, dass unsere Organistin in Residence Iveta Apkalna gegen Ende ihrer über drei Saisons gehenden Residency am 23. Juni ein zweistündiges Orgelfest feiert. Neben Sopranistin Katrīna Paula Felsberga und Akkordeonist Martynas Levickis ist auch unser Cellist Taneli Turunen dabei – lassen Sie sich vom Programm überraschen! 

Zu hören ist Iveta Apkalna außerdem noch als Solistin mit dem Konzerthausorchester unter Leitung von Juraj Valčuha vom 5. bis 7. Juli mit Bernd Richard Deutschs Orgelkonzert „Okéanos“, dessen Titel zugleich Ozean und Weltursprung bedeutet.