11.00 Uhr
Familienführung
Anton Bruckner galt als einer der größten Organisten seiner Zeit: „Man hatte Ähnliches früher noch nie gehört“, wird sich César Franck, vielleicht selbst der größte Orgelkomponist seiner Zeit, an Bruckners Orgelspiel 1869 in Paris erinnern. Doch brillierte Bruckner vor allem als Improvisator, während er als Orgelkomponist und –interpret praktisch nicht in Erscheinung trat. Bruckners erhaltene Orgelstücke dagegen sind lediglich Studienwerke aus seiner Frühzeit, außerdem existieren noch einige Improvisationsskizzen, die ahnen lassen, dass Bruckner an der Orgel genauso als Sinfoniker dachte wie bei der Ausarbeitung seiner großen Orchesterpartituren. So können auch Orgelbearbeitungen seiner Sinfonien ein Weg sein, sich dem Organisten Bruckner zu nähern. Mit seiner Gesamteinspielung der Bruckner-Sinfonien hat sich Hansjörg Albrecht als Organist inzwischen in die Riege der prominenten Bruckner-Interpreten eingereiht! Ergänzt wird das spannende Programm durch ein „Bruckner-Fenster“ des Münchner Komponisten Enjott Schneider.
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