15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Sie trägt die beachtliche Opus-Zahl 1035 und steht seit der Konzerthauseröffnung 1984 bei uns im Großen Saal: Die Orgel aus dem Dresdener Hause Jehmlich. Als eine der repräsentativsten Orgeln Berlins besitzt sie 74 Register, verteilt auf vier Manuale und Pedal, die eine Fülle verschiedenster Klangfarben und eine enorme stilistische Bandbreite des Repertoires vom Barock bis zur Moderne ermöglichen. 5811 einzelne Pfeifen können in einer 1994 erneuerten Setzeranlage in nun 256 Setzerkombinationen bedient werden.
Eine Königin hat natürlich ihr Gefolge, unsere sogenannte „Prinzessin“. Die fahrbare, zweimanualige Kleinorgel mit 12 Registern wurde ebenfalls von der Firma Jehmlich erbaut. Sie kommt vor allem bei den Kammermusikabenden „Organo con stromenti“ im Kleinen Saal, aber auch bei der Orgelvorstellung für Kinder zum Einsatz.
Renommierte Solist*innen aus dem In- und Ausland gestalten eine eigene Konzertreihe. In den vergangenen Spielzeiten waren unter anderem Michael Schönheit, Kay Johannsen, Naji Hakim, Thierry Escaich, Jennifer Bate, Iveta Apkalna und Martin Haselböck zu Gast. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass unsere Jehmlich-Orgel durch die elegante und leicht spielbare mechanische Traktur und die übersichtliche Gestaltung des Spieltisches, eigentlich das „Cockpit der Organist*innen“, besonders gut zu handhaben ist.
Die lettische Organistin Iveta Apkalna ist für drei Spielzeiten Organistin in Residence am Konzerthaus Berlin.
Sie beginnt die Saison 2023/24 mit einem Orgelabend am 21. September und gleich vier ihr gewidmeten Werken von Naji Hakim, Ēriks Ešenvalds, Dariusz Przybylski und Pēteris Vasks. Außerdem spielt sie Werke des Bach-Schülers Müthel und von Johann Sebastian Bach.
Alle weiteren Konzerte mit Iveta Apkalna finden Sie hier: