15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Kaum war sie da, ging es richtig los: Joana Mallwitz' Enthusiasmus für die ersten Sinfonien von Prokofjew, Weill und Mahler übertrug sich auf unsere Musikerinnen und Musiker – die gesammelte Energie der spielfreien Sommerwochen konnte gleich in vier intensive Probentage fließen. Wie hocheffizient unsere neue Chefdirigentin die kurze Probenzeit für drei so unterschiedliche und anspruchsvolle Werke nutzt und wieviel Spaß die Probenarbeit mit ihr macht, bekam man an diesen Tagen immer wieder aus dem Orchester erzählt. Und konnte es nicht nur hören, sondern auch sehen!
Fotos: Marco Borggreve
Unglaublich langer Applaus, Jubel, Blumen vom Orchester und viele hundert glückliche Gesichter im Großen Saal, auf der Bühne und dahinter nach den ersten Sinfonien von Prokofjew, Weill und Mahler.
Joana Mallwitz und das Konzerthausorchester haben unser Publikum in den beiden ausverkauften Konzerten zu Saisonauftakt mit ihrer Musikalität, Energie und Präzision mitgerissen. Die neue Saison hätte nicht besser anfangen können!
Nun freuen wir uns auf das Gastspiel beim Musikfest Berlin mit Artist in Residence Augustin Hadelich und auf die Konzerte mit Strawinskys „Sacre“, zu denen auch Joanna Mallwitz' erstes Berlin „Expeditionskonzert“ gehört.
Fotos: Simon Pauly
Musik stand selbstverständlich im Mittelpunkt am Tag der offenen Tür zum Abschluss unserer Auftaktwoche: Vom Konzerthausorchester mit Joana Mallwitz, unserer Orchesterakademie mit Filmmusik über Kinderkonzerte mit Schlagwerk Voermans, Mitmachchor und Orgelwunschkonzert reichte das Programm in den Sälen. Auch alle anderen Aktivitäten hatten hatten großen Zulauf: Instrumente ausprobieren, sich per VR-Brille digital in eine ferne Klangwelt beamen, sich professionell als Krokodil oder Schmetterling schminken lassen und am Ende einen Erinnerungsschnappschuss an der Konzerthaus-Fotowand machen.
Gut, dass man zwischendurch gemütlich mit einem Eis oder Kaffee rasten konnte, um entspanntem Swing und anderer Musik von der Außenbühne zuzuhören. Die war – „Alles bleibt anders“ – wegen der Baustelle Gendarmenmarkt diese Saison auf der Charlottenstraße aufgebaut. Und natürlich wurde dort auch getanzt.
Fotos: Pablo Castagnola