Departure into a new world

By Clemens Matuschek Sept. 6, 2024

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Inhalt

Konzerthausorchester Berlin
Joana Mallwitz Dirigentin
Sheku Kanneh-Mason Violoncello (Artist in Residence)

Programm

John Adams (*1947)
„The Chairman dances“ – Foxtrott für Orchester

 

Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Allegro
Adagio, ma non troppo
Finale. Allegro moderato

 

PAUSE
 

Sergej Rachmaninow (1873 – 1943)
Sinfonische Tänze op. 45
Allegro
Andante con moto (Tempo di valse)
Lento assai – Allegro vivace

From America

Welcome to the opening of the season! In her second year at the Konzerthaus, chief conductor Joana Mallwitz once again presents highly original and varied programs that nevertheless reveal striking cross-references. “America” is the motto of this evening's program, in keeping with the current US election campaign. In addition to the minimal music composer John Adams, who was born near Boston, works by two (at least temporary) Americans-by-choice will be performed: Sergei Rachmaninov looked back on his life's work on Long Island, while Antonín Dvořák was hired specifically as the midwife of a genuinely American music. New resident artist Sheku Kanneh-Mason will also introduce himself with his cello concerto, arguably the most important work in the repertoire.

 

Land der unbegrenzten Klänge

John Adams‘ „The Chairman dances“

Born in the USA! Diesen Hit von Rockstar Bruce Springsteen darf am heutigen Abend – bei allen amerikanischen Querbezügen – nur John Adams für sich in Anspruch nehmen. 1947 im US-Bundesstaat Massachusetts geboren, zählt er heute zu den erfolgreichsten Komponisten überhaupt. Fünf Grammys, sechs Ehrendoktorwürden und sogar ein Pulitzer-Preis zieren seine Laufbahn, dazu zahlreiche Kompositionsaufträge und Partnerschaften mit renommierten Institutionen und Orchestern. Er schreibt für alle möglichen Anlässe und Besetzungen; besonderen Eindruck haben seine bislang neun Opern hinterlassen, die sich oft mit historischen Figuren beschäftigen – sei es Jesus Christus, Robert Oppenheimer (der „Vater der Atombombe“) oder eben Präsident Richard Nixon. Musik, so sein Credo, müsse gesellschaftliche Relevanz entwickeln, um von Bedeutung und Dauer zu sein.

Zur Musik kam Adams durch seine Eltern, talentierte Amateurmusiker. Sein Radius beschränkte sich aber längst nicht nur auf die Klassik. Er spielte Klarinette in einer Marschkapelle und später als Student im Boston Symphony Orchestra, hörte mit gleicher Begeisterung Gustav Mahler und Jimi Hendrix. Um seinen Kompositionsunterricht zu finanzieren, trug er Zeitungen aus und entwickelte dabei neue Ideen. Die Folge: Etliche seiner Stücke dauern so lange wie eine seiner Runden, nämlich 40 Minuten. Doch mit dem Musik-Establishment der europäisch geprägten Ostküste und Theoretikern wie Arnold Schönberg konnte er wenig anfangen und wandte sich daher nach San Francisco, wo er bis heute mit seiner Frau lebt und lehrt.

Hier beteiligte er sich an der Entwicklung eines neuen Stils, der als „Minimal Music“ bekannt wurde. Kernelement sind sogenannte „Patterns“, kleine musikalische Bausteine, die sich schier unendlich aneinanderreihen lassen und dadurch einen unwiderstehlichen motorischen Sog erzeugen. Klingt simpel, steht als Kompositionsprinzip aber im krassen Kontrast zur traditionellen klassischen Musik, in der es um Melodien, harmonische Verläufe und die Weiterentwicklung von Motiven geht. Dafür nutzt die Minimal Music pentatonische Skalen aus der indonesischen Gamelan-Musik, afrikanische Polyrhythmik (also mehrere parallele Taktarten), Fugen-Techniken des Mittelalters und Trance-Effekte des Psychedelic Rock. Mit dem Minimal-Stück „Shaker Loops“ landete Adams Ende der 1970er Jahre einen Welterfolg.

Zu hören ist diese Handschrift auch in seinem Stück „The Chairman dances“. Es stammt aus seiner ersten Oper „Nixon in China“, mit der er den ersten Staatsbesuch eines US-amerikanischen Präsidenten 1972 in der Volksrepublik China ironisch kommentierte – ein typisches Thema für den politisch interessierten Adams. 1987 wurde die Oper in Houston uraufgeführt. Das Wort „dances“ ist in diesem Fall als Verb zu verstehen, denn die Szene zeigt, wie die Ehefrau von Mao Zedong ein offizielles Bankett sabotiert und eine heiße Striptease-Nummer aufs Parkett legt. Der Große Vorsitzende selbst ist nur in Form eines monumentalen Gemäldes anwesend, doch bald hält er es nicht mehr aus und steigt aus dem Rahmen, um mit seiner Frau einen Foxtrott zu tanzen.

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Aufbruch in eine neue Welt

Antonín Dvořáks Cellokonzert

Kulturell galten die USA, 1776 gegründet, noch lange als Entwicklungsland. Es gab in der Gesellschaft, die nahezu ausschließlich aus Immigranten bestand, einfach zu viele einzelne Bevölkerungsgruppen: indigene Ureinwohner (sofern sie überlebt hatten), europäischer Siedler, deren Heimatländer einander teils heftig bekriegten, und die Nachfahren schwarzafrikanischer Sklaven. Und jeder sang seine eigenen Lieder. Dazu der Riss zwischen Nord- und Südstaaten, der auch nach dem Ende des Sezessionskrieges 1865 spürbar blieb (und sich bis heute in „blauen“ und „roten“ Staaten spiegelt). Vor diesem Hintergrund entwickelte Jeannette Thurber, Ehefrau eines millionenschweren Lebensmittel-Großhändlers, ausgebildet am Pariser Conservatoire und Mäzenin des New Yorker Kulturlebens, einen kühnen Plan. Als Direktor des von ihr gegründete Konservatoriums engagierte sie 1891 den berühmten Komponisten Antonín Dvořák. Seine Mission: eine genuin amerikanische Musik zu erschaffen. Immerhin hatte er in seiner tschechischen Heimat den Tonfall der lokalen Volksmusik auf die große sinfonische Bühne geholt und damit den im K.u.K.-Vielvölkerstaat unterrepräsentierten Tschechen zu einer künstlerischen Identität und einem neuen Selbstbewusstsein verholfen. Zuerst zierte sich der Umworbene, doch als seine Frau vom sagenhaften Honorar erfuhr (nach heutiger Kaufkraft etwa eine halbe Million Dollar pro Jahr), konnte er nicht anders. Zu den klingenden Resultaten seiner dreijährigen Unternehmung zählen die Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ und das Cellokonzert.

Letztgenanntes Genre lag Dvořák eigentlich fern. Zwar hatte er in jungen Jahren einmal versuchsweise an einem Cellokonzert gearbeitet und später einige der schönsten Melodien seiner Sinfonien der Cellogruppe zugedacht. Für solistische Aufgaben aber schien ihm das Instrument nicht geeignet: „Oben näselt’s, unten brummt’s“, befand er. Seine Meinung änderte sich kurz vor seiner Abreise in die USA, als der inzwischen 50-Jährige den exzellenten tschechischen Cellisten Hanuš Wihan kennenlernte. Zusammen mit einem befreundeten Geiger führten die beiden unter anderem sein „Dumky“-Klaviertrio auf, und fortan an lag Wihan dem Komponisten mit dem Wunsch in den Ohren, ihm doch bitte ein Solokonzert zu schreiben. Zu diesem Entschluss durchringen konnte sich Dvořák aber erst jenseits des großen Teiches. 1894 führte einer seiner New Yorker Professorenkollegen ein selbstkomponiertes Cellokonzert auf und weckte damit offenbar Dvořáks Ehrgeiz, so dass er sich bald darauf an die Arbeit machte.

Das Cellokonzert h-Moll weist in seiner Klangsprache gewisse Ähnlichkeiten zur kurz zuvor entstandenen Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ auf. In Orchesterbehandlung, Formgebung und melodischem Reichtum zeigt sich Dvořák hier auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Ähnlich wie in der Sinfonie rufen manche Linien – beispielsweise das lyrische zweite Thema des ersten Satzes – die Assoziation „indianischer“ Melodien hervor. Andererseits sind beide Werke Ausdruck der Sehnsucht nach der europäischen Heimat, die sich in böhmischen Anklängen niederschlägt. Die Idylle des zweiten Satzes wird im Mittelteil von schicksalhaften Fortissimo-Ausbrüchen gestört: Während der Arbeit am Konzert erfuhr Dvořák von der schweren Erkrankung seiner Schwägerin und einstigen Jugendliebe Josefina, die bald darauf starb. Ihr zu Ehren zitiert er ihr Lieblingslied „Lasst mich allein in meinen Träumen“, mit dem sich die Musik in einen schwermütigen und doch tröstlichen Walzer-Duktus wiegt. Am Ende des Finales greift er noch einmal die Themen der ersten beiden Sätze auf und schafft so einen runden Gesamteindruck.

Nur Hanuš Wihan sah das anders. Obwohl die Solostimme mit ihren Läufen, Doppelgriffen, künstlichen Flageoletts und Linke-Hand-Pizzicati eine der anspruchsvollsten Partien für Cello überhaupt ist, war ihm das Stück immer noch nicht spektakulär genug. Ganz Virtuose, wollte er unbedingt zwei große Kadenzen einbauen – zum Entsetzen von Dvořák. An seinen Verleger Fritz Simrock schrieb er aufgeregt: „Ich muss darauf bestehen, dass mein Werk so gedruckt wird, wie ich es geschrieben habe. Niemand, auch nicht mein verehrter Freund Wihan, darf ohne meine Erlaubnis Änderung vornehmen. Also auch keine Kadenz!“ Der Disput wuchs sich derart aus, dass im Frühjahr 1896 nicht der Widmungsträger Wihan, sondern der junge englische Cellist Leo Stern die Uraufführung in London spielte. Dass Dvořák gut daran getan hatte, seine Version zu verteidigen, bezeugte niemand geringerer sein guter Freund Johannes Brahms. Dessen freudiger Kommentar: „Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann? Hätte ich es gewusst, hätte ich schon vor langer Zeit eines geschrieben!“

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Rückblick auf die alte Welt

Sergej Rachmaninows Sinfonische Tänze

Als Sergej Rachmaninow 1873 in der Nähe von Nowgorod im Westen Russlands auf dem großbürgerlichen elterlichen Landgut zur Welt kam, konnte er kaum ahnen, dass er seinen Lebensabend in den USA verbringen sollte. Zunächst auf Long Island im Bundesstaat New York, zuletzt in Beverly Hills als Nachbar von so illustren Geistesgrößen wie Thomas Mann, Walt Disney, Vladimir Horowitz, Igor Strawinsky und Arnold Schönberg. Ein weiter Weg für einen jungen Musiker, der nach dem Bankrott seiner Eltern zunächst mit leeren Händen dastand und der am Ende dank seiner großen Klavierkonzerte und des cis-Moll-Präludiums als weltberühmter Künstler und Schlusspunkt einer ganzen Epoche galt: als letzter Romantiker und letzter komponierender Interpret respektive konzertierender Komponist.

Seine „Sinfonischen Tänze“, sein letztes Werk, komponiert 1940 auf Long Island, schließen einerseits an einen Erfolg an: Im Vorjahr hatte der russische Tänzer und Choreograf Michel Fokine seine „Paganini-Variationen“ als Ballett herausgebracht und bat nun um ein neues Werk. Andererseits bilden sie eine Art musikalische Autobiografie. Noch einmal versammelt Rachmaninow hier jene stilistischen Merkmale, die sein Œuvre über Jahrzehnte auszeichneten: effektvolle orchestrale Gesten und unwiderstehlich sehnsuchtsvoll fließende Melodien. „Ich habe mich in meinen Kompositionen nie darum bemüht, originell, romantisch, national oder irgendetwas anderes zu sein“, erklärte er. „Ich bringe das, was ich in mir höre, so getreu wie möglich zu Papier. Meine Musik ist Ausdruck meines Temperaments, und also ist sie russische Musik.“

Mit diesem Werk blickt er zurück auf eine bewegte Zeitspanne. Immerhin erlebte Rachmaninow gleich mehrere russische Revolutionen und zwei Weltkriege mit, denen er sich durch die Flucht ins Exil nach Dresden, in die Schweiz oder eben in die USA entzog. Ein Weltbürger wurde er dadurch nicht; bis zum Schluss umgab er sich fast nur mit Russen und sprach nur gebrochen Englisch. Mit etlichen musikalischen Zitaten (die man freilich nicht erkennen muss, um die Musik zu genießen) erinnert er zudem an Eckpunkte seiner künstlerischen Entwicklung. So erklingt gegen Ende des ersten Satzes ein Thema aus seiner gut 40 Jahre zurückliegenden ersten Sinfonie, deren Premiere seinerzeit wegen des betrunkenen Dirigenten zu einem Fiasko geriet, von dem sich Rachmaninow lange nicht erholte. Der dritte Satz stellt musikalische Symbole für Tod und Leben gegenüber: den von Rachmaninow oft zitierten finsteren gregorianische Höllen-Hymnus „Dies irae“ und einen russisch-orthodoxen Oster-Gesang aus seiner „Ganznächtlichen Vigil“.

Das Konzerthausorchester Berlin spielt seit der Saison 2023/24 unter Leitung von Chefdirigentin Joana Mallwitz. Sie folgt damit Christoph Eschenbach, der diese Position ab 2019 vier Spielzeiten innehatte. Als Ehrendirigent ist Iván Fischer, Chefdirigent von 2012 bis 2018, dem Orchester weiterhin sehr verbunden.

1952 als Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) gegründet, erfuhr das heutige Konzerthausorchester Berlin von 1960 bis 1977 unter Chefdirigent Kurt Sanderling seine entscheidende Profilierung und internationale Anerkennung. Seine eigene Spielstätte erhielt es 1984 mit Wiedereröffnung des restaurierten Schauspielhauses am Gendarmenmarkt. Zehn Jahre später wurde das BSO offizielles Hausorchester am nun umgetauften Konzerthaus Berlin und trägt seit 2006 dazu passend seinen heutigen Namen. Dort spielt es pro Saison mehr als 100 Konzerte. Außerdem ist es regelmäßig auf Tourneen und Festivals im In- und Ausland zu erleben. An der 2010 gegründeten Kurt-Sanderling-Akademie bilden die Musiker*innen hochbegabten Orchesternachwuchs aus.

 Einem breiten Publikum auf höchstem Niveau gespielte Musik nah zu bringen, ist dem Konzerthausorchester wesentliches Anliegen. Dafür engagieren sich die Musiker*innen etwa bei „Mittendrin“, wobei das Publikum im Konzert direkt neben Orchestermitgliedern sitzt, als Mitwirkende in Clipserien im Web wie dem mehrfach preisgekrönten #klangberlins oder in den Streams „Spielzeit“ auf der Webplattform „twitch“. Die Verbundenheit mit Berlin zeigt sich im vielfältigen pädagogischen und sozialen Engagement des Orchesters mit diversen Partnern in der Stadt.

Seit der Saison 2023/24 ist Joana Mallwitz Chefdirigentin und Künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters Berlin.

Spätestens seit ihrem umjubelten Debüt bei den Salzburger Festspielen 2020 mit Mozarts „Cosi fan tutte“ zählt Joana Mallwitz zu den herausragenden Dirigent*innenpersönlichkeiten ihrer Generation. Ab 2018 als Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg tätig, wurde sie 2019 als „Dirigentin des Jahres“ ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren war sie an der Nationale Opera Amsterdam, dem Opera House Covent Garden, an der Bayerischen Staatsoper, der Oper Frankfurt, der Royal Danish Opera, der Norwegischen Nationaloper Oslo und der Oper Zürich zu Gast.

Konzertengagements führten sie zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, HR- und SWR-Sinfonieorchester, den Dresdner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, den Münchner Philharmonikern, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Orchestre de Paris und den Göteborger Symphonikern und als Porträtkünstlerin zum Wiener Musikverein. 

Nach ihrem langjährigen Engagement als Kapellmeisterin am Theater Heidelberg trat Mallwitz zur Spielzeit 2014/2015 als jüngste Generalmusikdirektorin Europas ihr erstes Leitungsamt am Theater Erfurt an. Dort rief sie die Orchester-Akademie des Philharmonischen Orchesters ins Leben und begründete das Composer in Residence-Programm „Erfurts Neue Noten“. Ihre ebenfalls in dieser Zeit konzipierten „Expeditionskonzerte“ wurden auch am Staatstheater Nürnberg und als Online-Format ein durchschlagender Erfolg.

In Hildesheim geboren, studierte Joana Mallwitz an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Dirigieren bei Martin Brauß und Eiji Oue sowie Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling und Bernd Goetzke.

Joana Mallwitz ist Trägerin des Bayerischen Verfassungsordens und des Bundesverdienstkreuzes. Sie lebt mit Mann und Sohn in Berlin.

In ihrer Debütsaison 2023/24 nahm Joana Mallwitz mit dem Konzerthausorchester Berlin Werke von Kurt Weill auf. Sie erschienen vor kurzem bei Deutsche Grammophon, wo die Chefdirigentin Exklusivkünstlerin ist. Im Frühsommer 2024 kam „Momentum“, ein Dokumentarfilm von Günter Atteln über ihren Weg ans Konzerthaus Berlin, in die Kinos.

Cellist Sheku Kanneh-Masons Karriere und Auftritte führen ihn in alle Welt. Ob er für Kinder in einer Schulaula, in einem Underground-Club oder in den führenden Konzertsälen der Welt als Solist mit Orchestern wie den Los Angeles Philharmonic, dem Orchestre de Paris oder dem Royal Philharmonic Orchestra auftritt – Sheku sieht seine Aufgabe darin, Musik allen zugänglich zu machen. Neben seiner Karriere als Cello-Solist tourt er regelmäßig mit seiner Schwester Isata am Klavier durch Europa und Asien. Seit seinem Debüt 2017 ist er jeden Sommer bei den BBC Proms aufgetreten. Shekus Album „Elgar“ kam 2020 auf Platz 8 der offiziellen britischen Albumcharts. Damit war er der erste Cellist in den britischen Top 10.

Sheku Kanneh-Mason ist Absolvent der London Royal Academy of Music, wo er bei Hannah Roberts studierte. 2022 wurde er dort zum ersten Menuhin-Gastprofessor für Performance Mentoring ernannt. Er ist Botschafter für die Juvenile Diabetes Research Foundation, Future Talent und Music Masters. 2020 wurde auf der New Year's Honours List zum Mitglied des Most Excellent Order of the British Empire (MBE) ernannt. Er spielt ein Matteo-Goffriller-Cello aus dem Jahr 1700, das ihm als Dauerleihgabe zur Verfügung steht.

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