Pei-Yi Wu

  • geboren in Taiwan
  • Orchestermitglied seit 2009
  • Kammermusik am Konzerthaus Berlin: Konzerthaus Kammerorchester

Pei-Yi Wu studierte in Taipei sowie an der Berliner Universität der Künste bei Ulrich Knörzer und in Detmold bei Diemut Poppen. In ihrer Heimat Taiwan gewann sie nationale Wettbewerbe und war Stipendiatin der Yamaha-Stiftung. Als Solistin trat sie unter anderem im Brahmssaal des Musikvereins in Wien und mit einem Solo-Rezital im Musikinstrumenten-Museum Berlin auf.

 

Was ist für Dich das schönste an Deinem Beruf Orchestermusikerin?

Ich mag den Ausdruck „zusammen spielen“. Einerseits ist bei unserer Arbeit vieles schon festgelegt, wie Bogenstriche oder Artikulation. Andererseits bleibt trotzdem viel Freiheit, die Musik auszudrücken. Es ist ein Prozess – zusammen probieren, zusammen anpassen, zusammen einen Weg finden.

Welches Konzert mit dem Konzerthausorchester war ein besonderes emotionales Erlebnis für Dich?

Die Aufführung von Gustav Mahlers 3. Sinfonie mit Iván Fischer ist mir unvergesslich. Es war für mich das erste Konzert mit ihm. Beim Musizieren war mir plötzlich kristallklar, warum ich dort sein sollte und wieso ich Bratsche spiele. Auf einmal hatte vieles seinen Sinn. Ich fühlte mich wie ein Wassertropfen im Meer, war aber eben kein Tropfen mehr, sondern Teil des ganzen Meeres.

Welchen Lieblingsort in Berlin empfiehlst Du, wenn Du Besuch bekommst?

Natürlich das Konzerthaus : ) Und wenn vor dem Konzert noch Zeit ist, empfehle ich meinem Gast oft das Café Komine in Schöneberg oder Princess Cheesecake in Mitte. Aber Berlin ist so wunderbar vielseitig. Auch wenn ich schon seit langer Zeit hier wohne, entdecke ich immer noch Neues und Interessantes, wenn ich einfach ohne festes Ziel loslaufe.

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