VISUAL MUSIC NIGHT II

Drei audiovisuelle Sets von Klassik über Jazz bis Elektronik
REICH / BAUMGÄRTNER / PRINGLE Maria Reich Violine Moritz Baumgärtner Drums Mark Pringle Klavier
ChunLi Wang Visuals Rachel Fenlon Klavier, Stimme und Elektronik Jamie A. MacMillan Video Wolfgang Voigt Elektronik Ali M. Demirel Visuals Lucilla Schmidinger Dramaturgie


Ein poetisch-synästhetisches Erlebnis in drei Sets bietet Ihnen unsere zweite Visual Music Night Werner-Otto-Saal.

„Poème“ ist das Debüt-Album (2022) des Berliner Trios Reich / Baumgärtner / Pringle, das in der seltenen Besetzung Klavier, Violine & Drums/Percussion ein Klangnetz dichter spielerischer Kommunikation schafft. Ihr unverwechselbarer gemeinsamer Sound verführt zum Innehalten und Aufhorchen, ist vielschichtig, filigran, unbändig und prägnant. Die Visuals von ChunLi Wang fügen diesem Set eine weitere spielerische Ebene hinzu, indem sie fließende Übergänge zwischen Technologie und Anthropologie schaffen und so eine poetische immersive Welt öffnen.

Der von McIntire komponierte neuartige Liedzyklus „Sing Nature Alive“ beruht auf poetischen Texten über die Liebe zur Natur und die Dringlichkeit der Klimakrise. Rachel Fenlon interpretiert ihn mit Stimme, Klavier und Live-Elektronik, ergänzt von Macmillans Naturvideos. Stimme und Klavier verbinden sich mit Feldaufnahmen von Wasser, Natur und Atmung zu einer kontinuierlichen traumartigen Textur. Bewegend, eindringlich und nachdenklich tauchen die „Lieder“ in voller Form auf oder erheben sich als Spuren, um dann wieder in der Unschärfe zu versinken.

Die zweite Visual Music Night endet mit „Rückverzauberung“ , einem knapp einstündigen Ambient-Trip durch mehr als drei Jahrhunderte Musikgeschichte: Mittelalterliche Lauten- und Flötenklänge verweben sich mit barocken Falsettgesangsfragmenten, Glocken und Hörnern zu amorph-abstrakten Klanggebilden. Kleine Spinett- und Harfenschleifen taumeln berauscht über fiebrig-schöne Geigenflächen. Atonalität und Wohlklang fließen mühelos ineinander und wieder auseinander. Durch Voigts Prinzipien der Loops und Dekonstruktion werden alte Klangwelten neu definiert. Ali M. Demirel bereichert das Set mit seinen Live-Visuals, in denen die Wunder der Natur mit ihren teils mikroskopischen Mustern zu abstrakten Bildern wiederbelebt werden.

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