musica reanimata – Gesprächskonzert

Die Komponistin Henriette Bosmans (1895-1952)


Sie war eine Pianistin von Weltformat, als Komponistin feierte sie internationale Erfolge. 1929 wurde ihr Concertino für Klavier und Orchester bei den VII. Weltmusiktagen in Genf aufgeführt. Bis 1935 entstanden zahlreiche Kammermusikwerke. Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht 1940 durfte Henriëtte Bosmans noch weiter als Pianistin auftreten, bis 1942 die Nationalsozialisten auch für sie ein Auftritts- und Berufsverbot erließen. Eine Zeitlang konnte sie noch durch illegale Hauskonzerte ein spärliches Einkommen erzielen. Unter Lebensgefahr schloss sie sich einer Widerstandbewegung an. Erst nach Kriegsende begann sie wieder zu komponieren. Zur Aufführung kommen Werke für Violine, Violoncello und Klavier von Henriëtte Bosmans und eine Komposition der niederländischen, ebenfalls verfemten Komponistin Rosy Wertheim. Bettina Brand spricht mit der Flötistin Eleonore Pameijer, künstlerische Leiterin der Leo Smit Foundation Amsterdam, Stiftung zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponist*innen.

In Kooperation mit musica reanimata – Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e.V.

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