13.00 Uhr
Führung durch das Konzerthaus Berlin
Wir bringen Italien auch nach Dortmund, denn nicht nur in Berlin ist der Winter lang und grau! Das Programm unseres Gastspiels beginnt mit einer turbulente Rossini-Ouvertüre.
Dann folgt ein Klassiker, den wir der Tatsache verdanken, dass sich 21-jährige Felix Mendelssohn schwer in die Landschaft des Südens verliebte: „Da steckt die Musik drin, da tönt's und klingt's von allen Seiten.“ Schwester Fanny schrieb er: „Überhaupt geht es mit dem Componieren jetzt wieder frisch. Die ‚italienische Sinfonie‘ macht große Fortschritte; es wird das lustigste Stück, das ich gemacht habe.“ Fertig wurde deren erste Fassung allerdings erst unter großen Mühen im Berliner Winter 1832 – die hört man ihr wahrlich nicht an!
Hector Berlioz wanderte durch die Abruzzen. Eindrücke dieser Tour und Inspiration durch Byrons Gedicht „Childe Harold’s Pilgrimage“ mündeten in eine stilistisch einmalige Sinfonie, in der die Solo-Bratsche den thematisch in sich ruhenden Wanderer, das Orchester aber das romantisch brausende Weltgetriebe zu verkörpern scheint, inklusive Ständchen an die Geliebte und Räuberlager..