15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Von ungewöhnlichen Duos bis zur orchestralen Symbiose im Quintett reicht das Programm, das Kontrassist Igor Prokopets mit vier Streicherkolleginnen und -kollegen für unsere Matinee zwei Tage vor Weihnachten zusammengestellt hat.
Jedes Stück kombiniert die acht Saiten zweier Streichinstrumente anders: Mal ganz hoch mit ganz tief in der „anspruchsvollen Piazzolla-Bearbeitung, in der der Kontrabass auch zum Perkussionisten wird und die Geige den Tango regelrecht zelebriert“ (Prokopets). Mal als nachbarschaftliches Zusammentreffen von Geige und Bratsche, die statt des originalen Klaviers ein kleines Stück von Bartóks großer ungarischer Reise im Jahr 1905 in „Sieben rumänischen Tänzen“ nachzeichnen. Oder durch Geige und Cello, die sich der berühmten Passacaglia aus Händels g-moll-Suite für Cembalo annehmen.
Über Giovanni Bottesini, dessen „Gran Quintetto“ das Finale bildet, könnte Igor Prokopets viel erzählen: Der Italiener fand als Musiker früh zum tiefsten Streichinstrument und schrieb ihm zahlreiche Stücke auf den umfangreichen Leib, darunter drei bis heute beliebte Konzerte. Später wurde er Dirigent und hat sogar die Uraufführung von Verdis „Aida“ in Kairo geleitet – sein Herz aber gehörte auf jeden Fall dem Kontrabass!
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