15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Liebe Besucherinnen, liebe Besucher, Wir bedauern sehr, dass diese Veranstaltung im Zuge des Festivals Projections wegen der Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt 2025 entfallen muss. Ihr Konzerthaus Berlin
Diese Entscheidung wurde notwendig, da auch das Konzerthaus von den Kürzungen massiv betroffen ist.
Wir bedauern zutiefst, dass ein so innovationsfreudiges und interdisziplinäres Festival, das darauf abzielte, neue Perspektiven auf Musik und Kunst zu eröffnen, nicht realisiert werden kann. Trotzdem sahen wir uns aufgrund der massiven Budgeteinsparungen zu dieser Entscheidung gezwungen, um den regulären Spielbetrieb unseres Konzertprogramms aufrechtzuerhalten.
Die Absage dieser Veranstaltung und des gesamten Festivals Projections bedeutet einen großen Verlust für uns, unsere Künstler*innen und Sie, unser Publikum. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit.
Liebe, Einsamkeit und menschliche Endlichkeit: Ewige Themen durchziehen in scheinbar harmlosem Volksliedton die 16 Lieder von Robert Schumanns berühmter „Dichterliebe“ auf Gedichte von Heinrich Heine. In doppeltem Sinn ist hier alles im Fluss: Das Innenleben des Protagonisten, der zwischen Schmerz, Zweifel und Glück schwankt, und die mythische Welt der Vergangenheit – ihr Symbol ist der Rhein, der sich durch etliche Strophen windet. Komponist Christian Jost hat das Werk genauestens betrachtet und in eine komplett neu komponierte Klanglandschaft gebettet. Die Harmonien und der Geist Schumanns bleiben bewahrt, Raum und Zeit werden aufgelöst: „Bei Schumann und Heine ist jedes einzelne Lied in sich abgeschlossen. Jedes ist eine eingefrorene Erinnerung, die atmosphärische Verdichtung einer Reise ins Innere seines Protagonisten, dessen Seelenlandschaft sich Stück für Stück vor uns auffächert. In meinem Werk erscheinen die 16 Lieder des Zyklus wie Inseln, umschwommen von jenen Klängen und Harmonien, deren Keimzelle und Inspiration sie sind.“ Christian Jost erzählt in seinem Werk keine chronologische Geschichte. Unterstützt durch die Projektionen von Kathrin Bethge öffnen sich immer wieder überraschend einzelne Fenster in die menschliche Seele. Das Horenstein Ensemble spielte bereits die Uraufführung 2017.
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