15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Asiatische Zithern wie die in diesem Konzert im Mittelpunkt stehende japanische Koto besitzen bewegliche Stege, ihre Saiten haben zwei Teile: Einerseits der klingende Teil, andererseits der Teil, der zum Modulieren der angezupften oder geschlagenen Saite benutzt wird. Insbesondere bei der Koto sind die Stege leicht zu bewegen, so dass dieses Instrument sehr rasch und sogar während des Spiels in eine andere Stimmung gebracht werden kann. Das lässt sich in diesem Konzert gut beobachten. Die Ästhetik asiatischer Musik unterscheidet sich von westlicher vor allem in der Gestaltung des Einzeltons. Losgelöst von der Einbindung in ein Harmoniesystem kann er sein eigenes Leben entfalten, was auf einer Koto besonders deutlich zu hören ist. Damit bildet sich eine Brücke zu aktueller zeitgenössischer Musik, die den Fokus ebenfalls verstärkt Klangfarben und Verläufe des Einzeltons legt.
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