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Für ihren Einstand zu Saisonauftakt hat Joana Mallwitz drei erste Sinfonien ausgewählt – von Prokofjew, dessen sinfonischer Erstling für sie „eine Verbeugung vor der Vergangenheit voller Witz“ ist, Kurt Weill, aus dessen Nr. 1 für die neue Chefdirigentin des Konzerthausorchesters „eine große Sehnsucht nach Frieden“ spricht und von Mahler als Vertreter des sinfonischen Kernrepertoires, das ihr ein besonderes Anliegen ist.

Am Tag der offenen Tür sind alle Kinder, Erwachsenen und die ganze Familie zum Zuhören und Mitmachen ins Konzerthaus eingeladen. Mit dem Konzerthausorchester Berlin, Chefdirigentin Joana Mallwitz, vielen Gästen, durchgehend Kinderprogramm mit Instrumenten zum Ausprobieren und Konzerten für den Nachwuchs. Der Eintritt ist wie immer frei.

Artist in Residence Augustin Hadelich ist mit Joana Mallwitz und dem Konzerthausorchester zu Gast beim Musikfest. Er spielt das von Donnacha Dennehy für ihn komponierte Violinkonzert, von dem er sagt, dass darin „irische fiddle tradition ebenso durchklingt wie der französische Spektralismus“. Außerdem auf dem Programm: Brittens „Sea Interludes“ und Beethovens Sinfonie Nr. 7.

Joana Mallwitz leitet das Konzerthausorchester mit „Conversations with Nijinsky“, 2016 von Rockmusiker C.F. Kip Winger für Orchester komponiert, Chopins Klavierkonzert Nr. 1 (Solistin: Yulianna Avdeeva) und Strawinskys „Le sacre du printemps“. „Sacre“ widmet sie außerdem ihr erstes Berliner „Expeditionskonzert“: Erzählend und spielend nähert sie sich dem Stück am Klavier von verschiedenen Seiten, danach interpretiert sie das ganze Werk mit Orchester.

Christoph Eschenbach, bis letzte Saison Chefdirigent des Konzerthausorchesters, und Geiger Daniel Hope, regelmäßig als Solist und als Gastgeber des musikalischen Salons „Hope@9pm“ im Konzerthaus zu erleben, musizieren mit dem Konzerthausorchester Brittens Violinkonzert von 1939 und Tschaikowskys „Pathétique“.