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Sopranistin Renée Fleming, Weltstar und Weggefährtin von Christoph Eschenbach, eröffnet mit ihm seine letzte Saison am Chefpult des Konzerthausorchesters – als seine „Idealbesetzung“ der „Vier letzten Lieder“ von Richard Strauss. Danach steht mit der Fünften die erste von drei Mahler-Sinfonien auf dem Programm, die Christoph Eschenbach 2022/23 dirigiert.

Eintritt frei für alle! Das Konzerthausorchester und Christoph Eschenbach, Artist in Residence Fatma Said sowie diverse Gäste begrüßen Berliner*innen und Besucher*innen zum Tag der offenen Tür am Gendarmenmarkt – in allen Sälen und auf der Außenbühne. Wie immer gibt es durchgehend ein Kinderprogramm mit Instrumenten zum Ausprobieren, Konzerten und Aktivitäten.

Zum Auftakt ihrer Residency präsentiert sich die vielfach ausgezeichnete Sopranistin Fatma Said in unterschiedlichen Facetten: Zunächst mit Jazztrio und weiteren Gästen zur Veröffentlichung ihres Albums „Kaleidoscope“, das Klassik, Tango, Jazz und Pop bietet. Und am 17.09. dann klassisch-romantisch mit Klarinettistin Sabine Meyer und Pianist Malcolm Martineau.

Unter Leitung von Juraj Valčuha durchweht Fin de Siècle diesen Abend mit Weberns Idyll „Im Sommerwind“ sowie den meisterlich instrumentierten sinfonischen Dichtungen, die Richard Strauss Schelm Till Eulenspiegel und Erotomane Don Juan widmete. Mit Korngolds virtuosem Violinkonzert ist Sibelius-Wettbewerbssiegerin Alina Pogostkina zu erleben.

Mit einem Porträtkonzert zu Ehren von Aribert Reimann (*1936) ist das Konzerthausorchester Berlin unter Christoph Eschenbach diese Saison beim Musikfest Berlin zu Gast. Auf dem Programm: Zwei Orchesterwerke sowie das Klarinettenkonzert „Cantus“ mit Solist Jörg Widmann und der Liederzyklus „Eingedunkelt“ mit Altistin Ursula Hesse von den Steinen.

In Stücken ukrainischer Komponisten tragen fünf Musiker*innen aus Kharkiv, Mariupol und Kyiv ihre Heimat auch in Berlin bei sich. Zu ihrer Herzensmusik, die sie an diesem Abend mit dem Publikum teilen, gehören außerdem Werke deutscher Komponisten – unabhängig von Nationalitäten ist Musik eben Heimat für alle, die Ohren für sie haben.

Drei Mal deutsche Romantik: Mendelssohns Ouvertüre zum Nixenmärchen von der schönen Melusine, Schumanns „Rheinische“ und Bruchs Violinkonzert Nr. 1 stehen auf den Pulten des Konzerthausorchesters, wenn Dirigent Pablo Heras-Casado und Violinsolist Renaud Capuçon anreisen. Am Donnerstag, 22.09. um 18.30 Uhr erklingen außerdem in der neuen Kurzkonzertreihe Mendelssohn und Schumann.

In einer neuen Ausgabe von Klazzik, der Grenzgängerreihe am Konzerthaus Berlin, verschmelzen Schuberts „Winterreise“ und Songs von Nick Cave zu einer musikalischen Séance namens „Mercy Seat“. Mit Schauspieler Charly Hübner und dem erweiterten Ensemble Resonanz raunen die Geister von unglücklicher Liebe und Schuld, Einsamkeit und Tod, Sehnsucht und Trost.

Den nächsten Livestream auf dem Konzerthaus-Kanal von „twitch“ gibt es am 20.09. ab 17.00 Uhr.