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Angelehnt an die Grundidee der „Mittendrin“-Konzerte, bei denen die Zuhörenden direkt zwischen den Musiker*innen im Orchester sitzen, öffnet das neue Late Night-Format „360° Raum:Klang“ Ensembles der Alte-Musik-Szene den Großen Saal. Sie experimentieren mit Klang, Licht und Aufstellung und bringen auch das Publikum in Bewegung. Zum Auftakt erklingt Antoine Brumels zwölfstimmige Missa „Et ecce terrae motus“ mit den Leipziger Vokalensembles Calmus und amarcord.

Ehrendirigent Iván Fischer leitet das Konzerthausorchester Berlin und das Collegium Vocale Gent in einem Konzert, dessen Schwerpunkt mit dem Trauergesang „Nänie“ und dem „Schicksalslied“ zwei bekannte Brahms-Werke für Chor und Orchester sind. Auch das sonstige Programm stammt von diesem von Fischer hochgeschätzten Komponisten, darunter „Drei Ungarische Tänze“ und die Haydn-Variationen.

Vier Tage für einen kleinen Einblick in die vielfältige Musikszene der Vulkaninsel im hohen Norden Europas: Jazzer, Multi-Instrumentalisten, Ólafur Arnalds, Streicher mit Björk-Songs, Singer-Songwriter, isländischer Schubert und Artist in Residence Víkingur Ólafsson als Solist mit dem Iceland Symphony Orchestra und einem für ihn geschriebenen Klavierkonzert von Daníel Bjarnason.

Christoph Eschenbachs sinfonischer Brahmszyklus ist ein Schwerpunkt seiner ersten Saison als Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. In diesem Konzert beginnt er ihn mit Brahms’ Sinfonie Nr. 1 aus dem Jahr 1876. Außerdem auf dem Programm: Edvard Griegs acht Jahre älteres Klavierkonzert mit Artist in Residence Víkingur Ólafsson als Solist.