15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
„Das war ja wohl absolut Strawinsky!“ Wer 1913 aus der Pariser Skandalpremiere des Balletts „Le sacre du printemps“ kam, mag dies anerkennend oder kopfschüttelnd gesagt haben. Der Programmschwerpunkt „Absolut Strawinsky!“ feiert sechs Tage lang die Musik des bedeutenden Erneuerers der musikalischen Moderne. Mit Iván Fischers Orchesterfest, aber auch in einer Reihe ungewöhnlicher Formate und Interpretationen.
Konzerthausorchester Berlin 08.03.· 10.03.2019
Royal Concertgebouw Orchestra 11.03.2019
Budapest Festival Orchestra 13.03.2019
Igor Strawinskys „Le sacre du printemps“ sorgte bei der Premiere 1913 für einen der bekanntesten Eklats der Musikgeschichte. Das Empörungspotential verlor sich jedoch innerhalb kürzester Zeit und „Sacre“ wurde zu einem der großen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit den Ballettmusiken „Feuervogel“ und „Petruschka“ steht es im Zentrum unserer Igor Strawinsky gewidmeten Woche vom 08. bis 13. März 2019: Iván Fischer dirigiert drei ihm verbundene Orchester – das Royal Concertgebouw Orchestra, das Budapest Festival Orchestra und das Konzerthausorchester – mit den Ballettmusiken und kombiniert sie mit weiteren spannenden Werken aus unterschiedlichen Schaffensperioden Strawinskys.
Freitag 08.03. · Sonnabend 09.03.2019 · 20.00 Uhr · Kleiner Saal
Die 360 Grad Strawinsky-Konzerte, bei denen das Publikum rund um die Musiker und damit ganz nah an der Musik sitzt, sind eine Hommage an die „Evenings on the Roof ” und ihrer Atmosphäre der Offenheit und Musizierfreude – und an den „amerikanischen“ Strawinsky. Durch den Abend führt Schriftsteller Wladimir Kaminer, der Episoden und Anekdoten aus dem Leben des Komponisten erzählt.
Sonnabend 09.03.2019 · 20.00 Uhr · Großer Saal
Großes Orchester trifft Live-Elektronik: Nach dem Tod der Gauklerpuppen aus „Petruschka“ kehren ihre ruhelosen Geister in der zweiten Konzerthälfte mit elektronischen Klängen und Beats zurück. Die aufgeregte Menge und der erschrockene Gaukler müssen keine Angst mehr haben, denn die Puppen wollen einfach tanzen! Die junge norddeutsche philharmonie erweckt ihre Geister zum Leben und verbindet Tradition und Zukunftsmusik von heute.
Sonntag 10.03. · 19.00 Uhr · Montag 11.03.2019 · 20.00 Uhr · Werner-Otto-Saal
Wenn der Teufel für ein Reichtum verheißendes Buch vom jungen Soldaten dessen Violine samt Geigenstunden fordert, ahnt man schon, dass an diesem Tauschgeschäft irgendwo ein Haken sein muss. Die Produktion von PODIUM Esslingen vereint Kammermusik, Schauspiel, Erzählung, Tanz und die Arbeit des Animationskollektivs Motionfruit zu einer neuartigen Inszenierung von Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“.