Bloß nicht verpassen – Konzerttipps für Dezember

von Konzerthaus Berlin 27. November 2024

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© Markus Werner

Worauf wir uns in den nächsten Wochen besonders freuen

„Musik voller Schönheit und überbor­dender Freude“

Helge von Niswandt

Helge von Niswandt freut sich auf „alle Stücke“ unseres traditionellen Weihnachtskonzerts mit Konzerthaus Brass Berlin am 2. Dezember. Dieses Jahr heißt der Abend „Baroque and Beyond“, und unser Solo-Posaunist steuert erneut ein Mitsing-Medley bei – „Alle Jahre wieder 2024“.

„Das ist eine Weiterentwicklung vom letzten Jahr. Dieses Jahr haben wir einen Barockschwerpunkt, auch wenn „Alle Jahre wieder“ natürlich ein romantisches Weihnachtslied ist. Aber das ist nur die Klammer, im Inneren kommt dann der neue, abgewandelte Teil mit Liedern, die ihren Ursprung in der Barockzeit haben. Unser Gesamtprogramm ist vielfältig und abwechslungs­reich besetzt. Es gibt sowohl ruhige und ernste Momente als auch Musik voller Schönheit und überbor­dender Freude. Ohne pathetisch werden zu wollen: Ein festlicher, barock-weihnachtlicher Abend ohne ironischen Zwischenboden ist vielleicht gerade in diesen Zeiten einfach eine schöne Sache.“

„...tolle Stimmung und eine Woche lang proben“

Elena Cotrone

Elena Cotrone spielt als Akademistin in unseren Ersten Geigen. Sie freut sich auf das Espresso-Konzert am 17. Dezember, bei dem sie vier ihrer Bratschenkolleginnen und -kollegen zuhören wird – zwei Akademiemitgliedern und zwei Mentoren.

„Es macht immer sehr viel Spaß, sich auf ein Konzert mit der Akademie vorzubereiten. Die Stimmung ist toll, wir verstehen uns alle gut und proben eine Woche lang jeden Tag. Der erste Tag ist immer ein musikalisches Kennenlernen – einander und die Musik. Für das letzte Konzert habe ich ein Dohnányi-Streichtrio einstudiert, dafür mussten wir sehr viel proben. Dieses Mal kann ich einfach zuhören (lacht). Aber im Sommer spielt die ganze Akademie in Ensembles im Großen Saal – es ist wunderschön, dass wir dort Kammermusik machen können.“

„Kammermusik ist gut für die Seele“

Ronith Mues

Unsere Solo-Harfenistin Ronith Mues hat vor über 15 Jahren das Horenstein Ensemble am Konzerthaus mitgegründet und freut sich auf das gemeinsame vorweihnachtliche Konzert am 19. Dezember:

„Ich liebe Kammermusik – sie ist gut für die Seele, gut für den Klang und für die Fitness am Instrument. Ich mache viel Kammermusik, aber mit meinen „Horensteinern“ spiele ich ganz besonders gern. Wir kennen uns seit langem aus dem Konzerthausorchester und werden noch viele Jahre gemeinsam Musik machen.

Besonders freue ich mich, dass dieses Mal E.T.A. Hoffmanns Harfenquintett auf dem Programm steht. Für Streichquartett und Harfe gibt es nicht so viele Werke wie beispielsweise für die Besetzung Flöte, Geige, Bratsche, Cello und Harfe. Es ist ein wunderbares, sehr klassisches Werk mit der Harfe in einer führenden Rolle, wie sie sonst oft das Klavier einnimmt. Ich habe es zum ersten Mal gespielt, als ich 14 oder 15 war und seitdem immer wieder!“

„...hören, wie die Engel von Bethlehem auf- und absteigen“

Dietmar Hiller, jahrzehntelang Dramaturg und Orgelexperte am Konzerthaus, betreut heute unser Archiv und empfiehlt das Orgelkonzert am 25. Dezember:

„Mit seinen Improvisationen über selbstgewählte oder gegebene Themen hat Matthias Eisenberg seit Jahrzehnten sein Publikum verzückt und zu Jubelstürmen hingerissen. In der diesjährigen Weihnachtlichen Orgelmusik wird er über bekannte Weihnachtslieder improvisieren, doch sich zunächst wieder als profunder Bach-Interpret präsentieren und mit „Orgelbüchlein“-Chorälen, einer der sechs Orgel-Triosonaten sowie Präludium und Fuge G-Dur als „Ouvertüre“ einige Pretiosen aus dem reichen Bachschen Schaffen zum Erklingen bringen. Welcher Orgelmusikfreund kennt und liebt nicht die Bachschen „Orgelbüchlein“-Choräle mit ihrer bildhaften Tonsprache, in denen man die Engel von Bethlehem auf- und absteigen hört, das „Ehre sei Gott in der Höhe“ auf den Lippen? Doch auch in Matthias Eisenbergs Improvisationen wird man gleichsam zum „Abheben“ – als Ausdruck innerer Freude und Begeisterung – animiert, und der Zuhörer wird am Ende sicherlich beseligt den Großen Saal verlassen.“

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