15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Dieses Mal haben wir uns mit Christoph Lindner zum Aufzugfahren verabredet. Der Schlagzeuger ist seit August 2022 und noch bis Ende der Saison Mitglied der Kurt-Sanderling-Akademie des Konzerthausorchesters. Wie war's denn so bisher bei uns?
Wenn wir im WOS [Werner-Otto-Saal] unter dem Dach proben, dann schon. Die Orchesterwarte kümmern sich aber immer darum, dass die großen Instrumente, die Ständer und Ablagen schon da sind. Sodass wir Schlagzeuger dann nur noch die kleineren Instrumente, zum Beispiel Becken und kleine Trommel, selber mitbringen müssen.
Wir haben ein extrem schönes Miteinander in der Pauken- und Schlagzeuggruppe, finde ich. Das ist etwas, was ich mitnehmen und auch vermissen werde. Da die Besetzungsgröße bei uns von Stück zu Stück sehr variiert, wird sich jedoch bestimmt ab und zu die Gelegenheit bieten, für ein Programm zurückzukommen.
Bereits vor Beginn der Akademie habe ich oft in anderen Orchestern ausgeholfen. Es macht gerade im Zusammenspiel in der Schlagzeuggruppe einen großen Unterschied, sehr gut aufeinander abgestimmt zu sein. Man kann dann mit der Zeit die Körpersprache gut lesen, bewegt sich und atmet gemeinsam. Das hilft natürlich extrem um exakt am gleichen Punkt zusammenzuspielen.
Damit alles glatt läuft, malen wir bei richtig großen Aufbauten vorher schöne Pläne für Orchesterwart Dirk Beyer und sein Team, was wo stehen soll. [Christoph holt sein Telefon heraus und wischt durch die Fotos der Skizzen.] Beim letzten Wandelkonzert war das zum Beispiel ein echtes Puzzle, alles optimal zu kombinieren: Große Trommel, a2 Becken, kleine Trommel, Marimba Hängebecken, Triangel, Tamtam, Bongo, Tomtoms, Vibraphon, Woodblocks, Congas, Xylophon, Glockenspiel, Tamburin...
Trotz der sich sehr langsam schließenden Tür haben wir den Ausstieg im Erdgeschoss verpasst.