Wilfried Helm

Stellvertretende Solo-Posaune
  • geboren in Guben (Niederlausitz)
  • Orchestermitglied seit 1982

Wilfried Helm studierte in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler.

 

Gibt es etwas, was Du über Deinen Weg zu Deinem Instrument erzählen möchtest?

Eigentlich wollte ich Trompeter werden. Da ich zunächst nur ein Baßflügelhorn (Tenorhorn) meines Großvaters hatte, lernte ich darauf meine ersten Töne – allerdings unter der Bedingung, dass ich eine Trompete bekäme, sobald sie zur Verfügung stünde. Nach der Aufnahmeprüfung an der Hanns-Eisler-Musikhochschule befand man, dass ich nur einen Studienplatz als Posaunist bekommen könne – wahrscheinlich wegen meiner Größe und des Bedarfs an Posaunisten. Ich fand meinen Frieden mit der Posaune, liebte bald umso mehr die Altposaune und gründete 1982 mit meiner beginnenden Tätigkeit im damaligen Berliner Sinfonie-Orchester das Posaunenquintett Berlin.

Gibt es ein anderes Instrument als Dein eigenes, das Du gerne beherrschen würdest?

Als ehemaliger Trompeter beherrsche ich alle Ventilinstrumente in der Tenor- und Altlage, dazu die Posaunen mit den historischen Mensuren. Das reicht mir vollkommen. In meiner Freizeit arrangiere ich gern.

Was würdest Du machen, wenn Du nicht Musiker geworden wärst?

Hätte ich als Jugendlicher einen Computer gehabt, wäre ich heute wahrscheinlich Informatiker. In den siebziger Jahren auf einem Dorf in der DDR war so etwas aber für mich nicht zugänglich. Das Interesse an Elektronik habe ich wahrscheinlich von meinem Großvater. Der lötete sich in den 1920er Jahren aus damals erhältlichen Baukastensystemen sein eigenes Radio zusammen. Mein Vater hätte gern gesehen, wenn ich Schlosser und später Ingenieur geworden wäre.

Was machst Du vor dem Konzert?

Zwischen Generalprobe und Konzert versuche ich, mich hinzulegen. Ausgeruht kann ich mich besser konzentrieren.

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