Szilvia Pápai

Solo-Oboe
  • geboren in Ungarn
  • Orchestermitglied seit 2000
  • Kammermusik am Konzerthaus Berlin: Konzerthaus Kammerorchester

Szilvia Pápai studierte an der Ferenc Liszt Musik Akademie in Budapest. Die Preisträgerin internationaler Kammermusikwettbewerbe war Mitglied des Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer und des Gustav Mahler Jugendorchesters unter Leitung von Claudio Abbado. Vor ihrem Eintritt ins Konzerthausorchester war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.

 

Was ist für Dich besonders reizvoll daran, Oboe zu spielen?

Die Oboe ist ein sehr ehrliches Instrument. Sie ist ganz und gar nicht perfekt: Oft ist sie bockig, beleidigt, dann wieder versöhnlich, geschmeidig. Die Mechanik, das Holz, die Rohre (also die Mundstücke) sind in ständiger Bewegung, Veränderung. Wenn man ganz ehrlich ist, eine Zumutung für den Spieler. Es ist eine Herausforderung, mit so vielen Unperfektheiten klar zu kommen.

Wenn ich stundenlang an meinem Rohrbautisch meine Rohre baue, kein einziges davon so richtig gut werden will und ich nur mit größter Anstrengung und mit rotem Kopf irgendwelche undefinierbaren Töne aus dem Rohr herauspressen kann, dann wäre ich gerne Querflötistin oder Geigerin oder Harfenistin. Aber wenn ich im Konzert auf der Bühne sitze und mich nur noch auf die Musik konzentrieren muss, werde ich für die ganze Arbeit entschädigt und belohnt. Dann liebe ich mein Instrument und ich liebe es, mit dem Klang meiner Oboe die Menschen zu berühren.

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