15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Suyoen Kim studierte in Münster bei Helge Slaatto und in München bei Ana Chumachenco sowie an der Kronberg Academy. Seit 2019 ist Suyoen Kim außerdem Mitglied im Artemis Quartett. Sie ist Gewinnerin des Internationalen Violinwettbewerbs Hannover (2006) und Preisträgerin des Brüsseler Königin-Elisabeth-Wettbewerbs (2009). Als Solistin ist sie mit diversen renommierten Orchestern in Europa, Asien und Südamerika aufgetreten. Suyoen Kim ist Mitglied im aktuellen Künstlerischen Beirat des Konzerthausorchesters.
Ich habe zwar kein besonderes Ritual, aber ich versuche, etwas Schlaf zu bekommen und mich in Ruhe vorzubereiten. Kurz bevor ich auf die Bühne gehe, brauche ich ein Glas Wasser, da ich bei etwas Aufregung oft einen trockenen Hals bekomme.
Es gibt sehr viele Instrumente, die ich sehr gern spielen würde. Cello, aber auch Schlagzeug und Klavier wären auf der Wunschliste. Am liebsten würde ich aber schön singen können.
Es war leider kein Konzert, sondern eine Probe mit der ersten Mahler-Sinfonie meines Lebens, seiner Dritten. Ich hatte mich wahnsinnig darauf gefreut, und wir hatten gerade eine Probe mit Maestro Fischer geschafft, als die Covid-19-Maßnahmen in Berlin ergriffen wurden und weitere Proben nicht mehr möglich waren. Damals wusste ich nicht, wie sehr sich die Situation verschärfen würde, und diese erste und einzige Mahler Probe wird mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.
Im Moment beschäftige ich mich viel mit Bach und Beethoven. Diese zwei Komponisten und ihre Musik berühren mich tief.