15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Dirk Wucherpfennig studierte in Hamburg Schlagzeug und Pauke bei Joachim Winkler und war Gründungsmitglied des von Claudio Abbado formierten Lucerne Festival Orchestra. Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker studierte er Dirigieren in Weimar und Berlin und machte seinen Masterabschluss in Dresden bei Steffen Leißner. Er ist Gründer und Leiter des Kammerorchesters Deutsche Sinfonietta Berlin und initiierte 2014 die Gründung des Konzerthaus Publikumsorchesters, das er seitdem dirigiert. Als Dirigent ist er außerdem bei zahlreichen Orchestern und Festivals in Deutschland und Asien zu Gast. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf der Musik des 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössischer Musik.
Der Klang eines Orchesters ist unvergleichlich. Immer wieder bin ich aufs Neue fasziniert davon, wenn so viele Individuen und Persönlichkeiten auf der Bühne zu einem einzigen gigantischen Klangerlebnis verschmelzen.
Dmitri Schostakowitsch hat mich sowohl als Komponist wie auch als Mensch tief beeindruckt. Obwohl er fast sein ganzes Leben lang unter ständiger Angst und Unterdrückung arbeiten musste, verstand er es, mutig und geschickt seiner Linie treu zu bleiben und verlor dabei nie seinen Humor.
Ich durfte noch die 15. Sinfonie von Schostakowitsch unter Leitung des ehemaligen Chefdirigenten Kurt Sanderling spielen, der den Komponisten persönlich gekannt hat. Die Interpretation war sehr berührend und unvergesslich.
Ich würde gerne alle Instrumente spielen können.
Die Werke von Rachmaninow haben mich sehr früh in den Bann gezogen, vor allem natürlich die Klavierkonzerte.