Der Syrische Zivilschutz, nach seiner charakteristischen weißen Kopfschutzausrüstung auch als „Die Weißhelme“ bekannt, formierte sich im Zuge des 2011 ausgebrochenen Syrischen Bürgerkriegs und der umfassenden Zerstörungen des Landes durch Bombenangriffe. Überall dort, wo die öffentliche Infrastruktur nicht mehr funktioniert, helfen Freiwillige aus allen Lebensbereichen den Opfern und Betroffenen und riskieren dabei oftmals ihr Leben.

Seit dem verheerenden Erdbeben in Nordsyrien und der Südtürkei sind rund 3.000 „Weißhelme“ in den betroffenen syrischen Gebieten im Einsatz und haben nach eigenen Angaben beinahe ebenso viele Menschen gerettet. Raed al-Saleh, Geschäftsführer der „Weißhelme“, bedankt sich für jede Unterstützung: „Die Arbeit, die noch vor uns liegt, hat ein beispielloses Ausmaß, doch Ihre Großzügigkeit kommt direkt Menschen zugute, die sie am meisten brauchen. Hier, umgeben von Trauer und Verwüstung, kann ich Ihnen nur sagen, dass wir alles darangesetzt haben, so viele Menschenleben wie möglich zu retten. Danke, dass Sie Teil dieser Hilfsaktion sind.“  

Antiochia war eine der größten und kulturell reichsten Städte der Antike. Zur Förderung und Bewahrung des antiken Erbes in Antiochia, heute Antakya in der Südtürkei, hat sich 2004 der Verein „Antikes Antiochia“ gegründet.

Seitdem das schwere Erdbeben vom Februar 2023 Antakya großflächig zerstört hat, organisiert Antikes Antiochia e.V. die Unterstützung der Region mit Hilfsgütern und Geldspenden. Dazu Nihat Sorgeç, Vorstandsvorsitzender des Vereins: „Nachdem wir 3 LKW-Ladungen mit Hilfspaketen von dringend benötigten Gegenständen wie Decken, Zelte, Schlafsäcke, Hygieneartikel und vieles mehr an die Erdbebenopfer bzw. Bedürftigen gesendet haben, wollen wir nun mit direkten Geldspenden unseren moralischen und verantwortungsvollen Beitrag leisten.“