15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Akademie für Alte Musik Berlin
Georg Kallweit Konzertmeister
Programm
Marin Marais (1656 – 1728)
Tempête (Sturmmusik) aus der Oper „Alcione“
Michel-Richard Delalande (1657 – 1726)
Suite aus dem Divertissement „Les Fontaines de Versailles“
Ouverture
Air de Ancelade
Plaintes regrets
Air de Flore
Chaconne
Georg Philipp Telemann (1681 – 1767
Ouvertüre C-Dur TWV 55:C3 („Hamburger Ebb‘ und Flut“)
Ouverture. Grave/Allegro
Sarabande (Die schlafende Thetis)
Bourrée (Die erwachende Thetis)
Loure (Der verliebte Neptunus)
Gavotte (Die spielenden Najaden)
Harlequinade (Der schertzende Tritonus)
Tempête (Der stürmende Aeolus)
Menuet (Der angenehme Zephir)
Gigue (Ebbe und Fluth)
Canarie (Die lustigen Bots Leute)
PAUSE
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
„Water Music“ HWV 348-350 (1717)
I. Overture: Largo – Allegro
II. Adagio e staccato
III. [Allegro]
IV. Andante – III. [Allegro] da capo
V. Allegro
VI. Air
VII. Minuet
VIII. Bourrée
IX. Hornpipe
X. [Allegro moderato]
XI. [Allegro]
XII. [Alla Hornpipe]
XIII. [Minuet]
XIV. [Rigaudon 1]
XV. [Rigaudon 2] – XIV. [Rigaudon 1]
XVI. Lentement
XVII. [Bourrée]
XVIII. Menuet [1]
XIX. [Menuet 2]
XX. [Gigue 1] – XXI. [Gigue 2] da capo
XXII. Minuet
Für Landratten ist und bleibt es eines der faszinierendsten Naturschauspiele an der Nordsee: die stete Wiederkehr von Ebbe und Flut, aber auch die einzigartige Welt des Watts und der Priele, wenn sich Wellen und Wogen zweimal am Tag für ein paar Stunden zurückziehen. Es ist der scheinbar so weit entfernte, doch so vertraute Mond, der hier mit seiner Anziehungskraft wirkt. Denn selbst wenn er am Tag von der gleißenden Sonne überstrahlt wird oder sich in der Nacht hinter dichten Wolken versteckt, bestimmt er den ewigen Kreislauf der Gezeiten – ein Phänomen, das auch das Leben der Menschen an der Küste prägt: Bei Niedrigwasser bleibt man dann schon einmal mit dem Boot «auf dem Trockenen», bei Sturmflut ziehen sich die Bewohner der Halligen in ihre Häuser auf den höher liegenden Warften zurück. Wenn bei einer solchen Wetterlage die Deiche zur Marsch hin halten, bleibt die Gefahr überschaubar. Bricht indes das Wasser durch, dann geht es vielfach um Mann und Maus. So auch am 16. Januar 1362, als der „blanke Hans“ bei der „Grote Mandränke“ (dem „großen Ertrinken“) den gesamten Küstenverlauf Nordfrieslands mit großen Landverlusten einschneidend veränderte.
Die Schönheit des Wassers, die Weite des Meeres und die Kraft des Sturms haben in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder auch Komponisten zu allegorischen oder naturalistischen Werken angeregt. Und manchmal wurde gar auf dem Wasser musiziert…
Musikalische Sturmfahrten gibt es seit Jahrhunderten. Sie lehren die an Land gebliebenen Menschen stets aufs Neue das Fürchten vor der unbezwingbaren Gewalt der Natur. Entscheidend ist freilich der Ausgang: War es nur ein kräftiges Brausen, oder geht es tatsächlich um Leib und Leben? Heute werden die bedrohlichen Kaventsmänner (Monsterwellen) an Strömungsbildern errechnet, früher sahen die Menschen in den schrecklichen Wogen das Walten der Götter. So auch der antike Dichter Ovid in seinen „Metamorphosen“, deren elftes Buch der Oper „Alcione“ von Marin Marais zugrunde liegt: Hier träumt die Titelheldin nicht nur des Nachts vom Sturm auf See, sondern wird auf diese Weise auch Zeugin vom Untergang des Schiffes mit ihrem Geliebten Céix. Da ist noch lange nicht klar, dass schließlich Neptun ein lieto fino (ein Happy End) herbeizaubert und die beiden Liebenden sich in Eisvögel verwandeln …
Weitaus geruhsamer geht es bei Michel-Richard Delalande zu. Kein Sturm, sondern die in die Höhe schießenden Fontänen in den Gärten von Versailles stehen hier im Zentrum der Komposition. In der eigens erstellten und der Musik zugrunde gelegten Dichtung lässt Antoine Morel (1648–1711) all jene antiken Gottheiten auftreten, deren Standbilder die Wasserspiele der Gärten schmückten. Aufgeführt wurde das Werk in einem der königlichen „Appartements“, in denen Ludwig XIV. Gäste empfing und unterhielt. Dass dabei die Musik des gerade einmal 25 Jahre alten Michel-Richard Delalande erklang (am Tag der ersten Aufführung traf zudem der portugiesische Gesandte in Versailles ein), ist dessen wahrlich rasantem Aufstieg zu verdanken: Binnen kurzer Zeit war hier aus einem Pariser Organisten ein sous-maître de Chapelle geworden. Delalande hatte es nicht nur verstanden, den Adel für sich zu begeistern, sondern auch den Sonnenkönig mit dezidiert französischer Musik für sich einzunehmen – einen absoluten Herrscher, dem Hofdichter und Tonsetzer untertänigst ihre Reverenz erweisen: „Louis, accompagné des jeux et de l’amour, / Ramène la saison nouvelle. / Et ces beautés qu’en moi vous voyez aujourd’hui, / Je ne les dois qu’à lui.“ (Mit Lieb’ und Kurzweil im Verein / Bringt Ludwig nun den Lenz zurück. / Und was an Schönheit heut’ du an mir siehst – / Ich dank’ es ihm allein.)
„Ein Lully wird gerühmt; Corelli lässt sich loben; Nur Telemann allein ist übers Lob erhoben.“ Mit diesen bemerkenswerten Versen ergänzte Johann Mattheson die 1740 in der „Grundlage einer Ehrenpforte“ erschienene Autobiographie Georg Philipp Telemanns. Sie bezeugen im Zusammenhang mit dieser gewichtigen biographischen Enzyklopädie das hohe Ansehen, welches Telemann nicht nur in Hamburg als Musikdirektor genoss, sondern auch als einer der innovativsten und produktivsten Komponisten seiner Zeit – eine Position, die er sich freilich hart hatte erarbeiten müssen. Vergleichbar Johann Sebastian Bach und Johann Joachim Quantz, die beide früh zu Vollwaisen wurden, zwang auch Telemann der frühe Tod des Vaters, den eigenen Talenten entschieden nachzugehen (im Alter von zwölf Jahren schrieb er bereits seine erste Oper). Dabei hatte er sich gegen die Mutter durchzusetzen, welche ihn zunächst von Magdeburg aus ins entlegene Zellerfeld (Harz) zur weiteren Schulausbildung schickte. Was sie nicht ahnen konnte: Der zuständige kirchliche Superintendent förderte nicht nur Telemanns umfassende Bildung, sondern bestärkte ihn darüber hinaus in seinem musikalischen Interesse. Hier wie in Hildesheim erlernte Telemann zahlreiche Instrumente als Autodidakt und kam mit der französischen und italienischen Instrumentalmusik in Berührung. Sein 1701 in Leipzig aufgenommenes Jura-Studium wirkt daher nur wie ein Alibi, um in der Stadt zu reüssieren: Neben regelmäßigen Kompositionsaufträgen gründete Telemann das Collegium Musicum der Universität, wurde Musikdirektor an der Neukirche und leitete Opernaufführungen.
Nach prägenden Stationen als Kapellmeister im ländlich gelegenen Sorau und in Eisenach wechselte Telemann 1712 zunächst als Musikdirektor nach Frankfurt am Main, bevor er seine endgültige Bestimmung 1721 als Direktor der Hamburger Kirchenmusik fand. Hier wirkte er mit anhaltender Schaffenskraft nahezu 46 Jahre lang in einer für das 18. Jahrhundert seltenen und kaum vorstellbaren Kontinuität und Dauer – auch weil er, der bald auch seine Vorliebe für die Blumenzucht entdeckte, mit 86 Jahren ein weit über der damaligen Lebenserwartung liegendes Alter erreichte. Hinzu kam, dass er sich durch den Verlag und Vertrieb eigener Werke ein für seine Stellung kaum vorstellbares Vermögen erarbeitete – freilich nur, um die ruinösen, die Höhe mehrerer Jahresgehälter betragenden Spielschulden (!) seiner auch sonst zu Eskapaden neigenden Frau zu begleichen; die Ehe wurde Ende der 1730er Jahre geschieden.
Telemann war aber nicht nur ein in hohem Maße musikalisch begabter, fleißiger, kommunikativer und offenbar auch sympathischer Mensch, sondern besaß darüber hinaus auch ein mit Cleverness gepaartes Verhandlungsgeschick. So nutzte er ein Jahr nach seinem Umzug an die Elbe die Chance, seine Position in der Hansestadt weiter zu festigen und auszubauen: Als ihn der Rat der Stadt Leipzig 1722 zum Probespiel für die Stelle des Thomaskantors einlud und auch noch einstimmig wählte, waren in Hamburg die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Nachverhandlung gegeben. (Die Leipziger Stelle erhielt ein Jahr später Johann Sebastian Bach.) So bestärkt konnte Telemann am 6. April 1723 zur Hundertjahrfeier der Hamburger Admiralität in seiner Ouvertüre nicht nur Elbe und Nordsee samt ihren Gezeiten allegorisch mit der antiken Welt der Meeresgötter verbinden, sondern auch in der anschließenden vokalen Admiralitätsmusik eine Hymne auf diese Institution und ihr bürgerliches Kollegium anstimmen, das in der freien Hansestadt sowohl strittige Angelegenheiten der Kaufmannschaft klärte als auch über den Seehandel wachte und mit eigenen Fregatten den freien Handel vor den noch immer aktiven Piraten schützte. In der Ouvertüre und ihren stilisierten Tanzsätzen wird der Weg vom Meer bis in den Hafen beschritten: So findet sich zu Beginn bei der schlafenden Meeresnymphe Thetis Windstärke Null, wilder wird es bis zum stürmischen Aeolus, und mit Ebb’ und Flut geht es dann die Elbe aufwärts bis zum Niederbaumhaus in der damaligen Hamburger Neustadt. Hier spielen die Bootsleute mit einer flotten Canarie zum Tanz auf.
Auch die schönste Musik kann bisweilen einen sehr ernsten Kontext haben. So etwa Händels „Wassermusik“ aus dem Jahr 1717 – ein Jahr, das wichtige Entwicklungen, Schriften und Kunstschöpfungen mit sich brachte: In Preußen wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt, in Hamburg veröffentlichte Johann Mattheson (Sänger, Komponist, Schriftsteller und Diplomat) sein Traktat vom „Beschützten Orchester“, mit dem er die Tendenzen der Aufklärung bestärkte, und Marin Marais veröffentlichte in Paris das vierte Buch seiner „Pièces de violes“. Vergessen wurde im Lauf der Jahrhunderte allerdings der politische Hintergrund der königlichen Lustfahrt auf der Themse, an der jedoch das Thronfolgerpaar nicht teilnahm. Dieses hatte einflussreiche Unterstützer im Parlament gefunden, um die Minister des Königs an der Ausübung ihrer Aufgaben zu hindern. Der als Herzog von Braunschweig-Lüneburg geborene König Georg I. handelte in dieser Situation nach einer noch immer bewährten Methode: Er präsentierte sich, seinen Hofstaat und damit seine anhaltende Macht in einer ganzen Reihe pompöser Empfänge und Feierlichkeiten – wie auch mit einer Fahrt auf der Themse am 17. Juli 1717 (ist das Datum ein Zufall?), über deren Verlauf der „Daily Courant“ zwei Tage später umfassend berichtet: „Am Mittwoch abend, ungefähr um acht, begab sich der König in einem offenen Schiff auf eine Bootsfahrt […] und fuhr, von vielen anderen, mit Standespersonen besetzten Booten begleitet, flussauf nach Chelsea. Ein Schiff der Stadtgilde trug die Musiker, die über 50 Instrumente jeglicher Art verfügten. Sie spielten die ganze Zeit (während die Boote, von der Flut getrieben und ohne gerudert zu werden bis Chelsea fuhren) die schönsten, besonders für diese Lustfahrt von Mr. Hendel komponierten Sinfonien, welche Seiner Majestät derart gefielen, dass sie auf dem Hin- und Herweg dreimal wiederholt werden mussten. Um elf ging Seine Majestät in Chelsea an Land, wo Seiner ein Souper wartete, worauf es dann wiederum sehr schöne Musik gab, die bis 2 Uhr andauerte. Danach bestieg Seine Majestät wieder das Schiff und fuhr denselben Weg zurück, wobei weiterhin musiziert wurde, bis der König an Land ging.“
So (oder wenigstens so ähnlich) darf man sich in lebhaften Bildern die Uraufführung der „Wassermusik“ vorstellen, die freilich zu diesem Zeitpunkt noch nicht diesen markanten Titel trug und vermutlich auch Teile bereits bestehender Werke enthielt. Bei der Komposition handelt es sich um eine Folge von insgesamt drei Suiten, die später mitunter auch einzeln und wohl je nach der verfügbaren Besetzung aufgeführt wurden. So erhält die erste Satzfolge in F-Dur ihren unverwechselbaren Charakter durch zwei Waldhörner, die nachfolgende Suite in D-Dur ihren strahlenden Glanz durch zusätzliche Trompeten und die Sätze der Suite in G-Dur ihre Anmut durch eine solistisch eingesetzte Flöte. Freie, konzertant gestaltete Sätze wechseln dabei mit solchen, die auf damals beliebten Tänzen beruhen, wie Menuet und Bourrée. Der Eindruck der kleinen Flottille wie auch der Musik muss enorm gewesen sein: Die großen luxuriösen Schiffe wurden von zahlreichen einfacheren Booten begleitet, und Händels Musik muss selbst „open air“ und auf dem Fluss einen tiefen Eindruck hinterlassen haben, wie der preußische Gesandte Friedrich Bonnet als Augenzeuge beschreibt: „Neben der Barke des Königs befand sich jene der Musiker, […], die alle möglichen Instrumente spielten, darunter Trompeten, Hörner, Oboen, Fagotte, deutsche Flöten, französische Flöten, Geigen und Violonen. Dieses Konzert war eigens von dem berühmten Händel, […] dem ersten Komponisten der königlichen Musik, komponiert worden. Es fand so allgemeinen Beifall, dass es dreimal wiederholt werden musste, obwohl jede Aufführung eine Stunde dauerte, nämlich zweimal vor und einmal nach dem Souper“ – mithin zunächst als Serenade und später, zu weit vorgerückter Stunde als „Nachtmusik“.
1982 von Mitgliedern mehrerer Berliner Sinfonieorchester gegründet. Name in Anlehnung an die „Akademien“ im Berliner Musikleben des 18. Jahrhunderts gewählt. Verbindung einer an den historischen Bedingungen orientierten Aufführungspraxis mit Spontanität des Spiels und Farbigkeit des Ausdrucks als künstlerisches Anliegen. Breitgefächertes Repertoire vom 17. bis zum 19. Jahrhundert – zahlreiche Wiederaufführungen vergessener Werke aufgrund eigener Quellenarbeiten.
Seit 1984 mit einer eigenen Konzertreihe im Konzerthaus Berlin vertreten. Seit 1992 besteht zudem eine kontinuierliche und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem RIAS Kammerchor. 1994 begann die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Berliner Staatsoper Unter den Linden, mit der Spielzeit 2012/13 außerdem eine eigene Konzertreihe im Münchner Prinzregententheater. Inzwischen auch regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie mit dem Theater an der Wien.
Zahlreiche Rundfunk-, Schallplatten- und CD-Aufnahmen (seit Herbst 1994 vor allem für harmonia mundi france), die regelmäßig mit internationalen Preisen ausgezeichnet werden. Gastspielreisen in nahezu alle europäischen Länder und in den Nahen Osten, nach Südostasien, China und Japan, Nord- und Südamerika.
Das Ensemble musiziert unter der wechselnden Leitung seiner Konzertmeister Bernhard Forck und Georg Kallweit sowie ausgewählter Dirigenten. Regelmäßige künstlerische Partner sind neben René Jacobs, mit dem das Ensemble eine über 30-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet, Dirigenten wie Marcus Creed, Daniel Reuss und Hans-Christoph Rademann, Solisten wie Anna Prohaska, Werner Güra, Michael Volle und Bejun Mehta, Isabelle Faust, Andreas Staier und Alexander Melnikov oder die Tanzcompagnie Sasha Waltz & Guests, mit der das Ensemble in den letzten Jahren mehrere Aufsehen erregende Produktionen herausbrachte. 2022 war das Ensemble Artist in Residence in der Londoner Wigmore Hall sowie beim Deutschen Mozart-Fest Augsburg.
2006 wurde das Orchester mit dem Telemann-Preis der Stadt Magdeburg ausgezeichnet, 2014 mit der Bach-Medaille der Stadt Leipzig und einem ECHO Klassik für die Einspielung der Bachschen Matthäus-Passion unter René Jacobs.
Im Jubiläumsjahr 2022 erschienen unter anderem eine neue Telemann-Produktion (mit Antoine Tamestit als Solisten), eine Neueinspielung der Messe h-Moll von Johann Sebastian Bach mit dem RIAS Kammerchor unter René Jacobs sowie Beethovens Sinfonien Nr. 4 und Nr. 8, außerdem eine besondere CD-Box mit Aufnahmen von Werken der Familie Bach aus 40 Jahren Akamus-Geschichte. Die jüngste CD-Veröffentlichung sind zwei Sinfonien und das Oboenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart mit Xenia Löffler als Solistin.
Georg Kallweit Violine I (Konzertmeister)
Kerstin Erben Violine I
Thomas Graewe Violine I
Erik Dorset Violine I
Yves Ytier Violine II
Dörte Wetzel Violine II
Gudrun Engelhardt Violine II
Edburg Forck Violine II
Clemens-Maria Nuszbaumer Viola
Annette Geiger Viola
Semion Gurevich Viola
Jan Freiheit Violoncello
Barbara Kernig Violoncello
Walter Rumer Kontrabass
Raphael Alpermann Cembalo
Thor-Harald Johnsen Laute
Yeuntae Jung Flöte
Andrea Theinert Flöte
Xenia Löffler Oboe
Michael Bosch Oboe
Christian Beuse Fagott
Erwin Wieringa Horn
Miroslav Rovenský Horn
Helen Barsby Trompete
Sebastian Kuhn Trompete
Francisco Anguas Rodriguez Pauken
Geboren in Greifswald. Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, danach Engagement im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Intensive Beschäftigung mit Barockvioline und historischer Aufführungspraxis. Inzwischen freiberuflich tätig, unter anderem als Konzertmeister und Solist ständiges Mitglied der Akademie für Alte Musik Berlin. Außerdem Gründungsmitglied der Berliner Barock-Compagney.
Internationale Konzerttätigkeit, Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Als Künstlerischer Leiter bzw. Konzertmeister Zusammenarbeit mit Orchestern wie dem Ensemble Resonanz Hamburg, dem Philharmonischen Staatsorchester Nürnberg, dem DSO Berlin oder dem Osthrobothnian Chamber Orchestra (Finnland). Mitwirkung bei der Konzeption und Produktion szenischer Konzertprojekte im Berliner Radialsystem V.
Lehraufträge für Barockvioline und Meisterklassen an den Musikhochschulen von Leipzig, Weimar und Berlin. Dozent für das Jugendbarockorchester „Bachs Erben“. Seit 2015 ist er außerdem Künstlerischer Leiter des Encanto Festivals in Kaunieinen (Finnland).
Georg Kallweit spielt eine Barockvioline von Camillus Camilli (Mantua 1740).