11.00 Uhr
Familienführung
Wärme, Aufrichtigkeit, Nahbarkeit – diese Eigenschaften charakterisieren Elisabeth Leonskajas Klavierspiel ebenso wie ihre Person. Das Konzerthaus Berlin freut sich, diese in Tiflis geborene, am Moskauer Konservatorium ausgebildete und seit den 1970er Jahren in Wien lebende „Grande Dame“ des Klaviers mit einer elftägigen Hommage zu ehren.
Elisabeth Leonskaja vertraut auf die innere Kraft der Klänge: „Nicht sich in der Musik suchen, sondern Musik in sich,“ fasst sie das in Worte. Daraus sprechen Ehrfurcht vor dem Werk und das Erbe der russischen Klavierschule, deren große Tradition in ihrem Spiel lebendig ist.
Im Rahmen ihrer Hommage, zu der auch ein öffentlicher Meisterkurs und die Premiere des eigens produzierten Filmporträts über Elisabeth Leonskaja gehören, spielt die große Pianistin unter anderem die beiden Klavierkonzerte von Brahms, die letzten drei Klaviersonaten Beethovens, Kammermusik und Werke der Zweiten Wiener Schule.