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Mit dem Konzerthausorchester das neue Jahr zu begrüßen, ist eine schöne Tradition: Joana Mallwitz dirigiert Heiter-Festliches von Strauß‘ Fledermaus-Ouvertüre über Dvořáks turbulenten „Karneval“ bis zu Respighis Tondichtung „Römische Feste“. Als Solist zu Gast ist Nicolas Altstaedt mit Friedrich Guldas Cellokonzert.

Iván Fischer und das Konzerthausorchester mit einem abwechslungsreichen tänzerischen Konzert: Bernstein verbindet Klassik, Jazz und Folk, Gershwin vereint klassisches Konzert und Jazz zum Welthit „Rhapsody in Blue“ (Solist: Kirill Gerstein), Darius Milhauds lässt den Ochsen mit brasilianischen Rhythmen auf dem Dach tanzen und Ravel die Fin-de-Siècle-Gesellschaft sich im Walzertakt am Abgrund drehen.

Doppelt gespielt, dazwischen diskutiert mit Moderator Christian Jost: „2x hören“ hilft, Musik besser zu verstehen. Zu Gast ist Lera Auerbach, der als Komponistin, Pianistin und bildender Künstlerin diese Saison ein „Creative Portrait“ gewidmet ist. Cellist Frans Helmerson interpretiert ihre Cellosonate, sie übernimmt dabei die Klavierstimme.

Lieder der Wiener Klassik und französische Musik des Fin de Siècle mit Countertenor Philippe Jaroussky und Pianist Jérôme Ducros. Eine Neuentdeckung unter bekannten Namen von Haydn über Schubert bis Fauré dürfte für manche Reynaldo Hahn (1874 – 1947) sein, zu dessen Bohème-Leben auch eine Liebesbeziehung mit Marcel Proust gehörte.

Gute Nachrichten für alle Fans von Sebastian Knauer – der Pianist ist zurück am Konzerthaus mit Mozarts d-Moll-Konzert. Außerdem auf dem Programm von Jan Willem de Vriend und dem Konzerthausorchester: Mozarts Zwischenaktmusiken zum Drama den ägyptischen König Thamos, das in der Sonnenstadt Heliopolis spielt, und Haydns „Londoner“ Sinfonie Nr. 99 von 1793.

2018 rettete der junge Pianist Jan Lisiecki umjubelt eine Konzertreise der Academy, als er für den erkrankten Murray Perahia mit allen fünf Beethoven-Konzerten einsprang – übrigens auch am Konzerthaus. Dieses Mal spielt er Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 und dessen „Tripelkonzert“ mit Konzertmeister Tomo Keller und Cellist Daniel Müller-Schott

Was ist noch schöner als ein Cello? Acht Celli! Kammermusik gehört für Orchestermusiker*innen zu den großen Freuden des Daseins. Hier treffen sich zu diesem Zweck sieben Mitglieder der KHO-Cellogruppe mit ihrem Kollegen, Artist in Resicence Sheku Kanneh-Mason. Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Russische Musik des 19. und 20. Jahrhunderts steht auf dem Programm des Konzerthausorchesters unter Leitung von Chefdirigentin Joana Mallwitz. Auf Sofia Gubaidulinas „Märchenpoem“ folgt Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 1 mit dem jungen britischen Artist in Residence Sheku Kanneh-Mason, zum Abschluss erklingt Tschaikowskys vierte Sinfonie.