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Den Musiker*innen des Konzerthausorchesters und Mitarbeiter*innen am Konzerthaus Berlin ist es ein großes Anliegen, trotz coronabedingter Schließung weiter für ihr Publikum da zu sein. Auf ganz persönliche Weise wurde dies am Ostermontag von 20 Orchestermitgliedern umgesetzt, die jeweils kleine Privatkonzerte per Telefon spielten.
89 Fans, die zuvor ihr Lieblingswerk von einer Liste ausgewählt hatten, kamen in den Genuss der Aktion.

Am #throwbacktuesday zeigen wir im Making-of-Video, wie vor zwei Jahren aus dem Konzerthaus Quartett Berlin in einer aufwendigen Produktion das erste „Virtuelle Quartett“ der Welt wurde. Seine Mitglieder spielen in Augmented Reality per App zum Beispiel auf Ihrem Küchentisch den Anfang von Franz Schuberts berühmtem Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“. Eine gesprochene Werkeinführung von Dramaturg Andreas Hitscher bereitet darauf vor, was dann Donnerstag der 16. April bringt: Das gesamte Stück, gespielt vom (realen) Konzerthaus Quartett Berlin in einer gestreamten Premiere ab 21 Uhr.
Hier geht es zur kostenlosen Konzerthaus App.

Besonders wichtig ist es Konzerthaus und Konzerthausorchester Berlin, dem Bildungsauftrag in Sachen Musik weiterhin abwechslungsreich nachzukommen. Schlagwerk Voermans – Solo-Paukist Mark Voermans und seine Frau Maren – haben für den dritten Mittwoch ein Rhythmusratespiel produziert, bei dem Kinderlieder gesucht werden und es natürlich etwas zu gewinnen gibt. „Im Lande der Trolle und Elfen“ liegt die Heimat der isländischen Konzerthaus-Geigerin Gerdur Gunnarsdóttir, dorthin enführt sie die Kinder im gleichnamigen Hörspiel. Bratschist Felix Korinth und seine Frau, Sopranistin Julia Baumeister, stellen den Liedklassiker „Die Vogelhochzeit“ vor – illustriert von Bratschistin Constanze Fiebig. Ein neues Bastelvideo für die Jüngsten mit Cellistin Viola Bayer geht ebenso am 15. April online wie ein Clip mit Hornist Andreas Böhlke als Musikclown.

Am Freitag spielen die Orchestermusiker*innen – natürlich „Jede*r zu Hause, aber alle zusammen“  – bei #reingehört eine Schlüsselpassage aus Ravels „La Valse“. Eine Montags-Playlist mit Barockschwerpunkt auf IDAGIO, der Streaming-App für klassische Musik, hat diese Woche Solo-Schlagzeuger Jan Westermann zusammengestellt. Am Wochenende unternimmt der Technische Direktor Peter Laduch eine Videoführung ins Parkett im Großen Saal. Weiter geht es natürlich auch auf Facebook und Instagram mit „Was macht eigentlich…“.

Der Livestream mit Starorganist Cameron Carpenter von Ostersonntag aus dem Großen Saal ist bis 12.05. abrufbar:

Ein nachösterlicher Musikgruß der Solo-Trompeter Peter Dörpinghaus und Sören Linke von der Freitreppe: