20.00 Uhr
Erinys Quartet
Das Konzerthaus Berlin lädt ab der Saison 2024/25 in einer neuen Reihe ehemalige Artists in Residence ein und begrüßt sie zu verschiedenen Programmen am Gendarmenmarkt. In dieser Saison machen Geigerin Patricia Kopatchinskaja, Countertenor Philippe Jaroussky und Pianist Víkingur Ólafsson den Anfang.
Mit ihrem Programm „Im Namen des Friedens“ eröffnet Geigerin Patricia Kopatchinskaja, Artist in Residence der Saison 2016/17, am 11. November 2024 nicht nur die neue Reihe am Konzerthaus, sondern auch die zweite Auflage des Festivals „Aus den Fugen“. In dem halbszenisch inszenierten Konzert, einer Koproduktion von SWR Symphonieorchester und Konzerthaus Berlin, geht Kopatchinskaja der Frage nach, welche Antworten Musik auf das durch Kriege und gewalttätige Auseinandersetzungen verursachte Leid zu geben vermag. Das Projekt möchte mit barocken und modernen Werken die Hoffnung stärken, die Möglichkeit eines friedlichen Miteinanders zumindest teilweise in Musik wiederfinden zu können.
Der international renommierte Countertenor Philippe Jaroussky kehrt am 20. Januar 2025 mit einem Liederabend im Großen Saal unter dem Titel „Lieder et Mélodies“ an den Gendarmenmarkt zurück. Der Artist in Residence 2015/16 und sein Pianist Jérôme Ducros bringen Lieder der Wiener Klassik und französische Musik des Fin de Siècle mit. Eine besondere musikalische Neuentdeckung im Programm ist der französische Komponist Reynaldo Hahn, der vor allem durch seine (Liebes-)Beziehung zu Marcel Proust bekannt geworden ist.
Den Abschluss macht am 2. Juni 2025 Pianist Víkingur Ólafsson mit einem Rezital im Großen Saal. Auf dem Programm stehen mit Ludwig van Beethovens drei großen letzten Klaviersonaten op. 109, 110 und 111 drei Werke, die in ihrer Eigenheit und Vielschichtigkeit wohl kaum besser zu Ólafsson und seinem Klavierspiel passen könnten.