15.00 Uhr
Expeditionskonzert mit Joana Mallwitz
Das Konzerthaus Berlin schließt das Jahr 2024 mit hervorragenden Zahlen ab: von insgesamt 435 Veranstaltungen im Konzerthaus Berlin wurden die 290 Eigenveranstaltungen von 165.838 Gästen besucht. Dies entspricht einer durchschnittlichen Auslastung von 89 %, was einen Rekord darstellt, einen Besucher*innenzuwachs von 12,3 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutete und zu einer Steigerung der Ticketeinnahmen um rund 22 % führte.
„Das Konzerthaus hat 2024 ein Erfolgsjahr hingelegt und seine Besucher*innenzahlen sowie die damit verbundenen Einnahmen zum wiederholten Mal in Folge sogar noch gesteigert. Umso unverständlicher sind nun die vom Senat geplanten Kürzungen, die nicht nur unsere erfolgreiche Strategie, klassische Musik für alle zugänglich zu machen, massiv gefährden, sondern uns – neben der Absage des Festivals Projections – zu weiteren schmerzhaften Einschnitten zwingen. Unsere Erfolgsbilanz ist ein wichtiges Signal an die Politik, dass wir als Kulturinstitution in der Lage sind, gut zu wirtschaften, unsere Häuser zu füllen und unsere Erträge kontinuierlich zu steigern“, so Intendant Sebastian Nordmann.
Zu den 290 Eigenveranstaltungen zählen 2024 auch 34 Konzerte mit Chefdirigentin Joana Mallwitz, deren insgesamt 48.741 Gäste einer durchschnittlichen Auslastung von 98,1 % entsprechen. Ihre persönlichen Konzerteinführungen, die bis zu 1000 Besucher*innen anziehen, sind einzigartig in der Stadt und ein Beweis für die wachsende Begeisterung des Publikums. Auch Mallwitz appelliert hinsichtlich der geplanten Sparmaßnahmen an die verantwortlichen Politiker: „Wir werden die vielen Krisen der heutigen Welt nicht bezwingen, wenn wir nicht Orte wie das Konzerthaus haben, an denen wir im Zuhören vereint sind. Die Zeit, in der wir Musik nicht nur als Einzelne, sondern als Gesellschaft bitter benötigen, ist Jetzt. Und wenn wir nicht aufpassen und diesen Schatz nicht beschützen, über Krisen und kurzfristige Entscheidungen hinwegtragen, dann wird dies endgültig sein.“